Der Aloha-State. Das Paradies im Südpazifik mit einer Prise Flower Power und kitschiger Regenbogen-Romantik. Ja, auch das ist Hawaii. Eine Reduzierung auf seine unumstritten traumhaften Strände wird dem 50. Bundesstaat der USA allerdings nicht gerecht. Basierend auf Topografie und Klimazonen besticht jede Insel mit vielen, ganz eigenen Besonderheiten. Vier der sechs für den Tourismus zugänglichen Hawaii-Inseln habe ich besucht. Kauai, Oahu, Maui und Hawaii Island. Welche der Hawaii-Inseln passt am besten zu dir? Finde es heraus.

Lage & Klima der Hawaii-Inseln

Die ganze, hübsche Kette besteht aus 137 einzelnen Insel-Perlen. Kleine und größere Schmuckstücke der Natur. Allesamt vulkanischen Ursprungs. Dabei liegen die Hawaii-Inseln mitten auf der Pazifischen Erdplatte. Keine Nahtstelle. Kein Schieben, Reiben oder Kräftemessen zweier Platten. Woher dann die sage und schreibe 90 Vulkane, viele davon Unterwasser?

Dass Hawaiis Vulkangöttin Pele sich gerade hier niedergelassen hat, liegt an einer besonders dünnen Stelle im oberen Erdmantel. An diesem Hotspot hat sie leichtes Spiel. Ihr feuriges Magma-Süppchen schmilzt sich mühelos bis obenhin durch. Die Erdplatte über dem Hotspot samt bereits entstandener Landmassen driftet nordwestwärts, der Hotspot bleibt und schießt neues Magma nach. Das erklärt, dass in nordwestliche Richtung das Alter der Inseln zunimmt und damit auch die Einflüsse von Erosion und Verwitterung.

Der Vulkanismus bringt einesteils eine Vielfalt an Landschaftsformen hervor – enorme Gipfel und tiefe Schluchten. An­dern­teils sorgt die geografische Lage der Hawaii-Inseln in den nördlichen Tropen ganzjährig für eine hohe Sonneneinstrahlung. In Kombination entstehen so je nach Topografie die unterschiedlichsten Klimazonen. Von tropischen Regenwäldern über schneebedeckte Gipfel zu sonnigen Stränden ist es oft nur ein Katzensprung.

Nordostpassate wehen sanft die pralle Sommersonne von der Haut. In der Winterjahreshälfte zwischen November und April zeigen sie sich etwas ungestümer. Peitschen den Ozean auf zu meterhohen Wellen. Drücken mehr und mehr Regenwolken gegen die nordöstlichen Flanken der Bergregionen, wo sie abregnen und in den Tälern dichten, tropischen Urwald sprießen lassen. Die windabgewandten Küsten im Süden und Westen der Inseln dagegen bleiben auch dann meist relativ trocken und sonnig.

1. Kauai – einsam und wild

Mehr als sechs Millionen Jahre ist es her, als der Waialeale durch den Erdmantel brach und mit Kauai die erste der acht Haupt-Inseln des Hawaii-Archipels erschuf. Der Mount Kawiakini, höchster Punkt des längst erloschenen Schildvulkans, thront im Zentrum der fast kreisrunden Hawaii-Insel. Seine Hänge stürzen mit einer Neigung von mehr als 110 Prozent in die Tiefe und stemmen sich den feuchten Passatwinden entgegen. Nicht weit nördlich des Gipfels befindet sich eine durch Erosion abgeteilte Bergkuppe, die dem Vulkan seinen Namen verleiht – Waialeale, zu deutsch „überlaufendes Wasser“. Der hier platzierte Niederschlagsanzeiger outet die Stelle mit einem Jahresdurchschnitt von 12.000 mm Regen als eine der regenreichsten der Erde.

Die westlichen Flanken des Waialeale sind noch während seiner aktiven Zeit zusammen mit einem Teil der Gipfelkaldera eingebrochen. Durch den heftigen Urzeit-Kollaps wäre die Insel fast gespalten worden. Lavaströme bahnten sich ihren Weg durch den Canyon, der heute den Flusslauf des Waimea River darstellt. Er wird gespeist vom Regenwasser, das die zerklüfteten Vulkanwände hinabrauscht und das Basaltgestein des Waimea Canyon unaufhörlich ausschwemmt und modelliert.

Allein der Highway 550 führt entlang der tockenen und weniger erodierten Westklippen der Schlucht vom Waimea Canyon State Park bis hinauf zu dem, was von der einstigen Gipfelkaldera übrig blieb und nun vom schlammigen Sumpfgebiet der Alakai Swamps gefüllt wird. Hier ist Schluss. Nur wenige Pfade durchdringen den dichten Dschungel im Kokee State Park. Jegliche Pläne, Straßen zu bauen und den Highway 550 mit der North Shore zu verbinden, wurden frühzeitig im Sumpf erstickt oder von den schroffen Felsfalten der Na’Pali Coast durchkreuzt. Was bleibt sind spektakuläre Aussichten hinab zur rauen Nordwestküste.

Wer die wilde North Shore hautnah erleben will, muss zurück in den Süden und den ganzen Weg einmal um die Insel auf sich nehmen. Über die Royal Coconut Coast im Osten, ins wunderbare Hanalei. Weiter, wenn es weiter nicht mehr zu gehen scheint, bis der Kuhio Highway abrupt endet. Der Trailhead des Kalalau Trail ist das Nadelöhr zur Na’Pali Coast. Der einzig existierende Landweg, ausschließlich mit Permit wanderbar. 18 Kilometer Küstenabenteuer hin, 18 Kilometer wieder zurück.

Meine besten Kauai-Tipps im Überblick

Helikopter-Rundflug
Angesichts der Tatsache, dass große Teile Kauais nach wie vor unerschlossen sind, bietet ein Helikopterrundflug die einzige Möglichkeit, einen Eindruck der ganzen wunderbaren Naturschönheit zu erhaschen. Ich habs getan. Trotz gelegentlicher Anfälle von Höhenangst. Mehr Infos und wie es mir dabei ergangen ist findest du unter Über Kauai mit Hubschraubern im Bauch
Trails

Der einzig mögliche Landzugang zur Na’Pali Coast ist der Kalalau Trail. Die ersten 3 Kilometer zum Hanakapiai Beach sind begehbar, ohne vorher eine Erlaubnis einholen zu müssen. Der komplette Trail führt auf 18 Kilometern zum Kalalau Beach und tags darauf auf dem selben Weg wieder zurück, ist allerdings nur mit Permit zugänglich.
Ausführliche Routenbeschreibung sowie Infos zum Permit und zur Planung auf www.kalalautrail.com

Wanderer im Kokee State Park sollten in jedem Fall im Kokee Natural History Museum vorbeischauen, um sich notwendige Infos zur Tourenplanung und Kartenmaterial einzuholen. Auch Wandermuffeln mit Interesse für die auf Kauai beheimatete Pflanzen- und Tierwelt oder die hiesige Geschichte ist das Museum ans Herz zu legen. Keine Eintrittskosten und auch die Wander-Tipps sind komplett gratis! Gelegentlich finden darüber hinaus kostenlose, von freiwilligen Helfern geführte Wandertouren, traditionell hawaiianische Festivals oder Kunsthandwerks-Kurse statt. So viel Engagement darf gerne mit einer kleinen Spende belohnt werden.
Mehr Infos unter www.kokee.org

Captain Andy’s Sailing Adventures
5,5 Stunden draußen im Südpazifik auf einem Katamaran – Frühstück, BBQ, Wein und Bier inklusive – waren mir die 185 US-Dollar (ca. 165 Euro) wert. Das Bier hat mich überzeugt ;) Die Na’Pali Coast wird vom Süden kommend erkundet, was eine gänzlich andere nicht weniger spektakuläre Perspektive ermöglicht.
Mehr Infos und alternative Segel-Touren auf Captain Andy’s Sailing Adventures
Shave Ice Paradise in Hanalei
Weil man es einfach mal probiert haben muss! Shave Ice ist die coole, farbenfrohe Art auf Hawaii ein erfrischendes Eis zu genießen. Geht runter wie … Schnee!
„Shave Ice Paradise“ in Hanalei.

Über Kauai mit Hubschraubern im Bauch

Es sind nur 10 Prozent von Kauai, die mit dem Auto zu erreichen sind. Die ganze Pracht der ältesten der Hawaii-Inseln offenbart sich nur aus der Vogelperspektive – beim Helikopter-Rundflug.

Darum passt Kauai von allen Hawaii-Inseln am besten zu dir:

Natur pur, Einsamkeit und Wildnis. Das ist Kauai – die Garteninsel. Ein Paradies für Dorfkinder, Wanderer und Aktivreisende, die Abends lieber müde ins Bett fallen oder in die Sterne gucken als im kleinen Schwarzen schick auszugehen. Meine Lieblings-Hawaii-Insel!


2. Oahu – das Herz von Hawaii

Den Startschuss zur drittgrößten aller Hawaii-Inseln legte vor rund vier Millionen Jahren der Waianae. Das Aktivitätszentrum des Vulkans befand sich in seinen besten aktiven Jahren im Lualualei-Tal im Westen der Insel. Hier entstand Oahu. Die Waianae Gebirgszüge sind die erodierten Überreste des gleichnamigen Schildvulkans und beherbergen Oahus höchste Erhebung, den Mount Kaala. Der 11,4 Kilometer Mount Kaala Trail auf den 1227 Meter hohe Gipfel wird als der härteste Wanderweg Oahus gehandelt.

Der jüngere Bruder des Waianae haust im Osten der Insel. Parallel zu den Waianae Gebirgszügen ziehen sich die Koolau Berge der Länge nach entlang der gesamten Windward Coast bis hinunter zur Metropole Honolulu im Süden. Genau genommen handelt es sich dabei um einen einzigen, oder vielmehr um einen halben Vulkan. Der gesamte östliche Teil inklusive der Gipfelkaldera – die heutige Kaneohe Bay – ist vor vielen tausend Jahren bereits in den Pazifik eingebrochen. Touristische Highlights wie Diamond Head, Hanauma Bay, Koko- und Punchbowl-Krater, Tantalus sowie Chinaman’s Hat (Mokoliʻi) und manch andere der Küste vorgelagerte Eilande sind die explosiven Resultate des Koolau.

Im Windschatten der Berge gelangt kaum ein Wölkchen ins Landesinnere und schon gar nicht auf die trockene, teils wüstenartige Westküste. Mehr Niederschlag bekommt die windzugewandte Seite der Koolau Range ab. Regelmäßige Regenfälle bewässern die üppig bewachsenen Täler. Wo früher Lavaströme tiefe Schneisen schlugen, schießen heute viele kleine Wasserfälle die grün überwucherten Felsklippen hinunter, mischen sich mit bunten Regenbogenfarben. Drei spektakuläre Highways manövrieren um, über und durch das Vulkangestein hindurch, um auf dem kürzesten Weg die Hauptstadt mit der Ostküste zu verbinden. Der Pali Highway (Route 61) ist einer von ihnen. Er passiert mit dem Nu‘uanu Pali Lookout einen der schönsten Aussichtspunkte der Insel.

„malama ’āina“
Respekt vor der Erde

Eingefasst von beiden Bergregionen zeugen im Zentrum der Insel endlose Felder von Oahus landwirtschaftlich geprägter Vergangenheit. Um die Jahrhundertwende wurden die fruchtbaren vulkanischen Böden des Leilehua Plateau noch mit massig Zuckerrohr ausgelaugt. Bauern, Hippies und Surfer wollen das Brachland zwischen Honolulu und dem zauberhaften einstigen Plantagenstädtchen Haleiwa an der North Shore nicht skrupellosen Bauriesen überlassen. Das Land soll ländlich bleiben. Die Nachfrage nach lokalen Produkten ist vielfältig und die selbst ernannten Ökobauern sind entschlossen und kreativ. Mango, Papaya und Avocado – Mohala Farms. Spargel – Twin Bridge Farms. Kakao – Lonohana Chocolate Farm. Oder Macadamia Nüsse – North Shore Macadamia Nut Company. Das perfekte Soul Food vor der nächsten Welle ist in den vielen schnuckligen Restaurants, Straßenständen, Foodtrucks und Bauernmärkten in und um Haleiwa zu haben.

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Meine besten Oahu-Tipps im Überblick

Honolulu & Waikiki

Städte sind nicht so meins. Zu viele Menschen. Trotz Aloha ist Honolulu da keine Ausnahme. Ich habe fünf Nächte in einem der Hotelbunker im Badevorort Waikiki direkt am berühmten Waikiki Beach verbracht. Würde ich heute nicht mehr machen, mir stattdessen einen Mietwagen nehmen, ein nettes AirBnB an der North Shore* beziehen und Honolulu und Waikiki im Rahmen eines Tagesausflugs besuchen.
Einen kleinen Stadtrundgang habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen und einige Sehenswürdigkeiten wie den Iolani Palace, die Kawaiahao Church oder den Aloha Tower besucht. TheBus verbindet Waikiki mit Downtown Honolulu auf mehreren Routen (z. B. Route 2 und Route 42).

Im Großraum Honolulu fährt TheBus einige landschaftlich und kulturelle Highlights an. Gen Osten auf der Route 22 – Diamond Head, Hanauma Bay, Halona Blowhole Lookout. Gen Westen auf der Route 42 – Punchbowl, Pearl Harbor.

North Shore Oahu

Wenn von November bis Februar auf Oahu genau wie auf allen anderen Hawaii-Inseln die Winterstürme Einzug halten, bäumt sich der Ozean an der North Shore auf zu einer Wand. Sonnengebräunte Surf-Gurus stürzen sich in die über 10 Meter hohen Wellen von Sunset Beach, Banzai Pipeline (Ehukai Beach) oder Waimea Bay. Im Sommer dagegen liegt die See still als könne sie kein Wässerchen trüben und gibt auch Surf-Newbies die Chance, sich in die spärlich vorhandenen Wellen der berühmten North Shore zu stürzen.

Haleiwa bietet als Ausgangspunkt für einen Sommer-Surfkurs eine entspannte Alternative zum überfüllten Waikiki. Seinen Surfer-Charme hat das kleine Städtchen an der North Shore auch außerhalb der Surfsaison nicht verloren.

Mit etwas Glück findest du am Laniakea Beach große Wasserschildkröten.

Mehr Strände

Kaneohe Bay an der Windward Coast ist zwar nicht wirklich zum Schwimmen geeignet, die ruhigen Gewässer und Korallenriffe rund um die 1,6 Kilometer vom Ufer entfernte Sandbank sind jedoch beliebt für Kajak- und Schnorchelausflüge. Guckst du hier: getyourguide.de*
Bei Ebbe kann vom Norden der Bucht aus das kleine Mokolii (Chinaman’s Hat) zu Fuß erreicht werden. 450 Meter über den Meeresgrund – unbedingt Gezeiten beachten!

Hanauma Bay gilt als bester Schnorchelspot der Insel. Der Wirbel um die wirklich wunderschöne Bucht hat dem Riff allerdings alles andere als gut getan. Die Korallen sind größtenteils tot getreten, das Wasser durch die Masse an Badegästen trübe. Infos unter hanaumabaystatepark.com

Trails

Diamond Head Summit Trail: Der 2,6 Kilometer Roundtrip, den keiner verpassen sollte! Mit wunderschönem Rundumblick über Waikiki und darüber hinaus. Infos auf dlnr.hawaii.gov

Moanalua Valley Trail zu den Haiku Stairs: Durch Sturmschäden im Jahre 2015 sind die berüchtigten 3920 Stufen der Haiku Stairs aka „The Stairway to Heaven“ für Wanderer noch gefährlicher geworden als sie ohnehin schon waren. Der Aufstieg über die Himmelsleiter auf den Puukeahiakahoe in den Koolau Bergen ist seither strikt untersagt. Es gibt aber eine legale Möglichkeit ganz nach oben zum Ende der Treppenstufen zu gelangen. Weltenwandlerin Alexa hat sich an die schwierigen 16,7 Kilometer herangewagt. Ihren Artikel findest du auf welten-wandlerin.de.

Lanikai Pillbox Hike: Der auch als Kaiwa Ridge Trail bekannte, nur 2,9 Kilometer kurze einfache Weg ist besonders schön zu Sonnenauf- oder untergang.

Kaena Point Trail: Die 5,6 absolut unproblematischen Kilometer folgen der schroffen Nordküste zum westlichsten Punkt der Insel. Im Winter wird die Küstengegend auch von Walen aufgesucht. Mehr unter dlnr.hawaii.gov

Kualoa Ranch

Teil des privaten Naturschutzgebiet der Kualoa Ranch ist das Kaaawa Valley, eine der beliebtesten Film-Locations Hollywoods. In Jurassic Park wurden in dem Tal bereits Dinosaurier zum Leben erweckt, es bot Überlebenden eines Flugzeugabsturzes in der Serie LOST Unterschlupf und war Heimat von Berggorillas. Neben dem üblichen Farmbetrieb mit über 500 Rindern bietet die Ranch zahlreichen Activity Touren an.
Eine Übersicht findest du unter kualoa.com

Restaurant-Tipps
  • Farm To Barn Cafe & Juicery: Frisch, gesund, lokal. Sowohl herzhaft als auch süß … und in bester Kulisse.
  • Waialua Farmers‘ Market at Sugar Mill: geöffnet Samstags 8:30 Uhr bis 14:30 Uhr.
  • Haleiwa Bowls: Frische, süße Früchtchen. Zum Frühstück oder für den kleinen Hunger zwischendurch.

WWII. 7. Dezember 1941. 7:58 Uhr. „Luftangriff auf Pearl Harbor. Dies ist keine Übung!“. Es war genau hier. Da, wo ich jetzt seelenruhig auf dem friedlichen Ozean rumschippere, sind vor gut 70 Jahren die Bomben der Japaner eingeschlagen.

Darum passt Oahu von allen Hawaii-Inseln am besten zu dir:

Shopping, Strand und Cocktails. Sehen und gesehen werden. Oahu bedient alle Klischees, hat sich großteils dem Tourismus verschrieben. Ausgehen und abfeiern in Bars und Clubs ist nur hier so wirklich möglich. Auch das Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten ist schier unendlich. Unberührtere und ruhigere Ecken zum Zurückziehen oder für Outdoor-Aktivitäten findet, wer über den Tellerrand „Honolulu“ hinausschaut. Historisch Interessierte werden auf Oahu ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Apropos Kosten: Günstig ist Hawaii generell nicht. Verglichen mit den anderen Hawaii-Inseln könnten Pfennigfuchser auf Oahu etwas besser wegkommen.


3. Maui – von Vulkanen und Walen

Genau wie Oahu besteht das Maui wie wir es kennen aus zwei Schildvulkanen. Der West Maui Mountain ist mit 1,7 Millionen Jahren der ältere der beiden. Seine Fassade bröckelt, ist deutlich gezeichnet von Wind und Wetter. Von seinem noch jungen, aktiven und lediglich schlafenden Nachbarn im Osten der Insel wird er buchstäblich überstrahlt.

Haleakala – das Haus der Sonne. Der Halbgott Maui höchstpersönlich fing hier oben die Sonne ein, um ihren Untergang zu verzögern. Heute machen das die vielen Besucher des Feuerbergs, die Zeugen jenes atemberaubenden Lichtspiels über dem Horizont werden wollen. Der Koloss im Osten Mauis zählt zu den größten Vulkanen der Erde, misst stattliche acht Kilometer vom Meeresboden bis zum Gipfel sowie 34 Kilometer Kraterumfang. Die ausgebrannte Kaldera ist mit zig rostroten Aschekegeln durchsetzt und kann auf verschiedenen Trails durchwandert werden.

Einstige Lavaströme des Haleakala sammelten sich am Fuße des West Maui Mountains und bilden die Basis der Landbrücke zwischen beiden Vulkanen. Und wieder – wie schon gelernt – sind es die Osthänge der Berge, die immergrün und wasserdurchdrängt sind. Im Falle des West Maui schwemmten die Wassermassen über die Jahre Erosionsablagerungen in die Ebene und bedeckten die Landenge viele hundert Meter tief in Sand – von den Passatwinden hübsch in Streifenoptik zu Dünen geformt. Viele der Central Maui Dunes wurden später für den Zuckerrohranbau leider platt gemacht.

An den östlichen Ausläufern des Haleakala knallt die Kombination aus pechschwarzem Lavagestein und saftig grünem Regenwald gegen die windgepeitschte, schroffe Küstenlinie. Die kurvenreiche Road to Hana folgt ihr. Kompromisslos. Ganz nach dem Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht.“ Hana selbst – ein verregnetes Kaff.

Auf der Sonnenseite im Süden und Westen um das Touristenzentrum Kihei und um das belebte, historische Walfängerstädtchen Lahaina reihen sich einige der schönsten Strände zum Schwimmen, Schnorcheln und Sonnenbaden aneinander. Immer im Winter ziehen Buckelwale zur Paarung aus kälteren Gefilden bevorzugt in die flachen Gewässer zwischen Maui, Molokai und Lanai. Vor vielen tausend Jahren befanden sich die Kanäle zwischen den Inseln noch über Wasser und verbanden sie zu einer einzigen Landmasse – Maui Nui, „Groß-Maui“. Der Anstieg des Meeresspiegels flutete die Brücken. Ein Schicksal, das früher oder später auch den Isthmus zwischen Ost- und West-Maui ereilen wird. Mit 70 Metern über Meer liegt er so niedrig wie nie zu vor.

Meine besten Maui-Tipps im Überblick

Haleakala Sunrise & Sunset

Sonnenaufgang auf dem Haleakala ist eine Massenveranstaltung. Damit das Spektakel nicht aus dem Ruder läuft, muss sich wer zwischen drei und sieben Uhr morgens auf den Gipfel will vorher einen der 150 Stellplätze sichern. Die Parkgebühr beträgt 1 Dollar pro Fahrzeug zuzüglich zum üblichen Parkeintritt von 30 Dollar. Insgesamt vier Lookouts werden von oben nach unten der Reihe nach gefüllt – angefangen mit Puu Ulaula (Red Hill) ganz oben auf 3.055 Metern. Es folgen das Visitors Center (2.968 m), der Kalahaku Overlook (2.842 m) und der Leleiwi Overlook (2.694 m). Alle sind auf dem Haleakala Highway gut zu erreichen. Reservierungen unter recreation.gov
Meine persönliche Empfehlung: Geh‘ zu Sonnenuntergang. Genauso schön, nur wärmer, weniger los und Morgenmuffel-gerecht. Außerdem kannst du je nach Wetter spontan los und brauchst keine Reservierung.
Sonnenaufgangs- und untergangszeiten: sunrisesunset.willyweather.com
Alle Infos zum Haleakala National Park: nps.gov

North Shore Maui

Hookipa Beach Park ist das Zuhause der Wind- und Kitesurfer. Durch die besondere Lage am Ausgang des Schlunds zwischen beiden Vulkanen entsteht zusätzlich zu den Passatwinden ein Düseneffekt. Nachmittags sind die Winde besonders heftig und Windsurfer im siebten Himmel. Schön anzusehen. Pünktlich zu Sonnenuntergang kommen rechts nahe den Klippen dann auch große Meeresschildkröten zum Schlafen an den Strand.

Was auf Oahu die Pipe, ist auf Maui Jaws (Peahi). Beide Wellen brechen über einem Riff – die Pipe sehr nahe am Ufer, mit dem tödlichen, rasiermesserscharfen Riff nur knapp unterhalb der Wasseroberfläche. Jaws bricht über einem Tiefwasserriff. Das Monstrum ist an die 20 Meter hoch und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 48 km/h. Da kommt man mit Paddeln nicht weit. Die Verrückten werden mit Jetskis in die Welle rein- und wenn alles recht ist aus dem Schlamassel auch wieder rausgezogen.
Das Zeitfenster ist gering, Jaws reißt das Maul nur wenige Tage im Jahr auf – und auch nur wenn alle Bedingungen stimmen. Der Peahi Lookout ist der einzige Ort, an dem sie zu sehen ist. Der Weg dorthin … eine einzige Schlammschlacht.

Die Homebase der Surfszene Mauis ist das Städtchen Paia. In den nostalgischen, bunten Holzhäuschen sind heute Surf-Boutiquen, Galerien und Cafés untergebracht.

Mehr Strände

Kaihalulu und Pailoa Beach – Strandfeeling in Rot und in Schwarz im Rahmen der Road to Hana. Guckst du hier: Road to Hana: Ein Roadtrip ins wahrhaftig Grüne

Alle Strände südlich von Kihei im ausführlichen Beach-Check findest du hier: South Maui – die schönsten Strände Hawaiis

Der beliebte Kaanapali Beach ist ein schöner, puderiger Sandstrand, der sich über 4,8 Kilometer entlang der Westküste zieht. Am nördlichen Ende um den Black Rock tummeln sich gerne Klippenspringer. Die Stelle ist auch beliebt zum Schnorcheln und Tauchen. Was mal prächtig und eines Königs würdig, wurde derweil nur leider mit hässlichen Hotels zugepflastert. Schade.

Lahaina und die Wale

Ganz schön turbulente Zeiten, die Lahaina bereits hinter sich hat: Königssitz, Christliche Missionsgemeinde, Walfängerstützpunkt, Sündenpfuhl, Plantagensiedlung. Geblieben ist ein Ort, geschäftig wie eh und je. Die Saloons, Spielunken, Schiffsausrüster- und Schmiedeschuppen aus alten Walfangzeiten verflechten sich heute entlang der Front Street zu DER Kunst- und Shopping-Meile Mauis.

Der Historic Trail spiegelt Lahainas bunte Vergangenheit in einem schön gestalteten Stadtrundgang wieder. Als Ausgangspunkt bietet sich das Old Lahaina Courthouse an, das neben dem Visitors Center auch das kostenfreie Heritage Museum beherbergt.
Hier eine Karte des Historic Trail zum Download: lahainarestoration.org

Geblieben sind zum Glück auch die Buckelwale! Dank vieler stetiger Bemühungen von Naturschützern konnte sich die Population langsam wieder erholen. Wenn also Whale Watching, dann bitte mit Vorsicht und Rücksicht. Vergewissere dich, einen Anbieter auszuwählen, der schonend mit den Tieren umgeht. Bei der Pacific Whale Foundation sind die Touren an Forschungs- und Schutzprogramme gekoppelt und werden begleitet von ausgebildeten Meereskundlern.
Der Preis für zwei Stunden Walbeobachtung an Bord eines Katamarans der Pacific Whale Foundation liegt bei ca. 60 Euro: getyourguide.com*

Trails

Sliding Sands Trail und Halemauu Trail: Wahrscheinlich eine der schönsten und vielfältigsten Touren im Haleakala National Park. Eine 19,8 Kilometer lange, nicht ganz unanstrengende Roomtour durchs Haus der Sonne. Mein Tipp: Früh morgens starten, das Auto am Endpunkt der Route beim Parkplatz am Trailhead des Halemauu Trail abstellen und zum Startpunkt am Visitors Center hochtrampen.

Pipiwai Trail zum Waimoku Wasserfall: Insgesamt 5,5 einfache Kilometer hin und zurück – teils auf einem Boardwalk durch unergründlich dicht gewachsene, langhalsige Bambushalme. Super schön, aber das haben viele andere auch schon bemerkt! Zu erreichen auf der Road to Hana, Mile Marker 42 – Oheo Gulch.

Waihee Ridge Trail: Eine der wenigen Wanderungen, die die scharfkantigen Bergkämme West Mauis zugänglich machen. 3,4 Kilometer entlang der Kanoa Ridge – über schlammige Pfade, durch diesige Regenwälder, in den kleinen Himmel. Lanilili („small heaven“) liegt auf 781 Metern und markiert das Ende des Trails. Leider führt nur derselbe Weg auch wieder zurück.

Iao Valley: Für 5 Dollar Parkplatzgebühr hat man Zugang zum Tal inmitten des dichten Grün der West Maui Mountains. Mehrere kurze Rundwege winden sich um die Iao Needle, einen vulkanischen Monolith.
Mehr Infos unter dlnr.hawaii.gov

South Maui – die schönsten Strände Hawaiis

Maui. Von allen Hawaii-Inseln die, der nachgesagt wird, mit den schönsten Stränden des ganzen Archipels gesegnet zu sein. Taucherbrille, Schnorchel und Strandtasche gepackt geht’s auf gen Süden … zum South Maui Beach Check!

Darum passt Maui von allen Hawaii-Inseln am besten zu dir:

Maui vereint das Beste aus beiden Welten – Zivilisation und Wildnis zugleich. Romantische Traumstrände gibt’s und Sand am Meer. Perfekt für Pärchenurlauber und Heiratswillige, die gerne mal schick Essen gehen und bei Tiffany’s einkaufen, aber eben auch nicht nur auf der faulen Haut liegen wollen.


4. Hawaii Island – extrem und einzigartig

Sie ist die Große. Die Big Island. Und sie wächst und wächst und wächst … Nur einer der fünf Vulkane, die die Insel ausmachen, gilt als erloschen. Die Nordostflanke des etwa 800.000 Jahre alten Kohala am nördlichsten Zipfel des Eilands ist noch während seiner aktiven Zeit vor gut 250.000 Jahren einem Erdrutsch zum Opfer gefallen. Die Steilklippen der Kohala Coast sind stille Zeugen des Einbruchs. Zahlreiche Brüche und Falten parallel zur Riftzone hindern das viele Regenwasser daran, auf direktem Wege abzufließen. Stattdessen wird es gebündelt zu zwei größeren Flüssen seitlich weggeleitet. Die großen Täler der Kohalaküste – Waipiʻo Valley sowie Honokane Nui und Pololu Valley – sind die erodierten Folgen der herabströmenden Wassermassen. 

Wie groß der Kohala wirklich mal war? Wer weiß das schon so genau. Die eine Seite weggebrochen, die andere gen Süden begraben unter den Lavaströmen des benachbarten Mauna Kea. Heute sind die fruchtbaren Vulkanböden des Waimea Plateau Cowboyland. Howdy! 

„Poliʻahu, ka wahine kapu hau anu o Maunakea.“
Poli’ahu ist die Göttin des Schnees, ihre Heimat ist der Mauna Kea.

Mauna Kea – der weiße Berg. Für die Hawaiianer gilt er als das Reich der Götter, ein Ort zwischen Himmel und Erde. Er bezeichnet den höchsten Punkt des Hawaii-Archipels und im Grunde der ganzen Welt. Zu den 4205 Metern über dem Meeresspiegel kommen noch gut 6000, die unter Wasser liegen – plus einige tausend Meter, die aufgrund des enormen Gewichts in den Meeresboden eingesackt sind. Ein schlafender Riese, der vor circa 4000 Jahren zum letzten Mal Feuer spuckte. Ob er aus seinem ausgedehnten Nickerchen nochmal erwachen wird, steht in den Sternen. Apropos Sterne – die kann man nirgendwo besser beobachten als hier oben. 

Der dritte im Bunde, drittältester und drittaktivster, wirkt erstmal unscheinbar. Meist in Nebel gehüllt steht er an den äußersten Inselrand gedrängt ganz und gar im Schatten seiner massiven Nachbarn. Dabei ist der Hualalai der erste Vulkan, den Besucher von Hawaii Island zu Gesicht bekommen. Auf dem Lavastrom seines letzten großen Ausbruchs im Jahre 1801 wurde der Kona International Airport errichtet. Nach einer Serie von Erdbeben Ende der zwanziger Jahre ist es still geworden um den 2000er. Verdächtig still. Ein weiterer Ausbruch ist längst überfällig und doch wurden entlang der sonnenverwöhnten Westküste um Kailua-Kona fröhlich die großen Resorts und Villen errichtet. Schon die Ureinwohner Hawaiis und niemand geringerer als Kamehameha I himself haben die Kona Coast zu dem idealen Ort erkoren, sich niederzulassen. Zeugnisse der Vergangenheit gibt es massig.

Landeinwärts, an den kühlen Ausläufern des Hualalai, die weiter südlich nahtlos in die des Mauna Loa übergehen, herrschen perfekte Bedingungen für den Kaffeeanbau: Fruchtbare Vulkanböden. Windgeschützte Hänge. Sonne am Morgen und eine Prise Regen am Nachmittag. So reift das braune Gold Hawaiis heran. Kona Kaffee. Der Besuch einer Plantage lohnt vor allem zwischen Februar und März, wenn die Landschaft in Blütenschnee gehüllt den süßen Duft von Aloha verströmt.

Um die Puna Region Im Südosten der jüngsten aller Hawaii-Inseln brodelt’s – der Hotspot, der jede einzelne Insel erschuf, befindet sich nicht weit. Nur wenige Kilometer südöstlich vor der Küste von Big Island. Dort, etwa 1000 Meter unter Wasser, steht der Nachwuchs bereits in den Startlöchern. In schätzungsweise 50.000 Jahren wird der kleine Loihi aus dem Meer auftauchen und voraussichtlich mit Big Island zusammenwachsen. Bis dahin halten der mächtige Mauna Loa und der daueraktive Kilauea im Namen der Vulkangöttin Pele die Stellung und schießen fleißig frisches Lava nach. Zuletzt im Mai 2018, als der Kilauea den fabelhaften Hawaii Volcanoes Nationalpark mit einem feurigen Wutausbruch für immer veränderte. Bester Ausgangspunkt für den Besuch des Parks ist das über die sehenswerte Saddle Road zu erreichende Hilo an der Ostküste. Und wenn wir Ostküste hören, was sagt uns das? Regen, Regen und … richtig … Regen.

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Meine besten Hawaii Island-Tipps im Überblick

Mauna Kea Stargazing

Ein Platz über den Wolken, nah bei den Sternen, isoliert inmitten des Ozeans. Auf dem Mauna Kea können Wissenschaftler tiefer ins Universum blicken als irgendwo sonst auf der Erde. Auf 4207 Metern befindet sich ein kleines Astronomendorf. Weiße Kuppelbauten die aus einem flauschigen Wolkenmeer quasi vom Irdischen ins Außerirdische vordringen. Geöffnet ist das Observatorium für die Öffentlichkeit allerdings nicht.
Wer Sterne gucken will ist an der Visitor Information Station (VIS) auf 2800 Metern Höhe besser aufgehoben. Während sich die gigantischen Infrarot-Teleskope auf dem Gipfel nicht um die dünne Luft dort oben scheren, deckt die Hornhaut unseres Auges ihren Sauerstoffbedarf aus der Umgebungsluft. Weniger Sauerstoff heißt weniger Sehkraft. Die VIS ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Ranger stellen auf Trinkgeldbasis kleinere Teleskope zur Verfügung, beantworten Fragen und erklären den Sternenhimmel.
Selbstfahrer: Von der Saddle Road zweigt die Mauna Kea Access Road zum Gipfel ab. Die VIS ist mit jedem PKW – möglichst mit gut gefülltem Tank – leicht zu erreichen. Weiter geht’s nur mit Allrad.
Mauna Kea Stargazing Tour mit Hawaii Forest & Trail: Ich bin großer Fan des Unternehmens, das grundsätzlich nur in Kleingruppen unterwegs ist und sichtlich achtsam mit Natur und hawaiianischen Traditionen umgeht. Infos zur Tour unter hawaii-forest.com

Trails

Mauna Kea Summit Trail: Jenseits der Visitor Information Station (VIS) hat wer Hawaiis höchsten Punkt erklimmen will zwei Optionen: Allrad oder zu Fuß. Der 10 Kilometer lange (20 Kilometer Roundtrip) Humuula Trail steigt 1400 Höhenmeter stetig an bis ganz nach oben. Der Wanderweg an sich ist nicht schwer, die Höhe kann jedoch zum Problem werden. Runter empfiehlt es sich, entlang der Straße zu gehen und bei Bedarf auf eine Mitfahrgelegenheit hoffen. Es sei jedem geraten, sich beim Tourenstart in der VIS zu registrieren und nochmals genau über die aktuellen Bedingungen zu erkundigen. Das hier bitte lesen: ifa.hawaii.edu

Mauna Loa Observatory Trail: So leicht kommt man nirgendwo sonst auf einen 4000er. Der gut 20 Kilometer lange Roundtrip zum 4169 Meter hohen Mauna Loa und zurück beginnt am Mauna Loa Observatory. Insgesamt sind etwa 906 Höhenmeter zu bewältigen. Da sich der Trailhead außerhalb des Nationalparkgebiets befindet, ist für Tageswanderer kein Permit erforderlich. Es gibt auch die Möglichkeit, in der Summit Cabin auf der dem höchsten Punkt gegenüberliegenden Krater-Seite die Nacht zu verbringen und tags darauf erst abzusteigen. Der Weg verlängert sich dadurch um weitere 12 Kilometer. Außerdem muss zuvor ein Backcountry Permit eingeholt werden, das im Kilauea Visitor Center des Hawaii Volcanoes National Park erhältlich ist. Für den Hike an sich gilt genau wie beim nur wenig höheren Mauna Kea – die Höhe macht die Schwierigkeit.

Pololu Valley Hike: Hübscher kleiner, nur etwa 1,4 Kilometer langer Pfad. Der Fußweg beginnt, wo die Straße endet. Wir befinden uns im regnerischen Norden, wo Schauer an der Tagesordnung sind. Der steile Weg hinab zum schwarzen Sandstrand, wo sich das Flusstal zum Meer hin öffnet, kann dann schnell zur ungewollten Rutschpartie werden.

Kilauea Iki Trail: Der nur 6,4 Kilometer kurze, ebene Loop am und im Kilauea Iki Krater ist wunderbar auch zu verbinden mit anderen Trails und einem Abstecher in die Thurston Lava Tube. Am besten man informiert sich auf der offiziellen Seite des Hawaii Volcanoes National Park, was aktuell gerade möglich ist. Die Situation am hoch aktiven Kilauea kann sich ständig ändern: nps.gov

Hawaii Volcanoes NP

Mehr über mein Twilight Volcano Adventure mit Hawaii Forest & Trail findest du hier … Big Island Hawaii: Im Märchenwald versteinerter Wesen

Strände

Ich, wie ich den schönsten Stränden hinterherjage? Sorry, wird nicht passieren. Der einzige Grund, warum ich am Hapuna Beach landete, ist, dass ich grade vorbeifuhr und mal musste. Der Beach Park ist mit allem Pipapo ausgestattet, was mir in dem Fall sehr gelegen kam. Auch ein Grund, warum der weiße Sandstrand an der sonnigen und überwiegend windstillen Kohala Coast vor allem bei Familien sehr beliebt ist. Ja gut. Schon schön.
Wer mehr wissen will: dlnr.hawaii.gov

Der Green Sands Beach ist da schon eher nach meinem Geschmack. Nicht wirklich zum Schwimmen geeignet, aber an sich schon ein kleines Abenteuer. Guckst du hier: Heute mal in Grün – Green Sands Beach

Mehr Geschichten, Eindrücke und Reisetipps von den Hawaii-Inseln findest du hier: Alle Hawaii-Artikel

Der Hawaii Volcanoes National Park schützt eine einzigartige Vulkanlandschaft, die sich vom Meeresspiegel bis auf 4169 Meter Höhe erstreckt und die Gipfel von zwei der aktivsten Vulkane der Welt umfasst – Kilauea und Mauna Loa.

Darum passt Big Island von allen Hawaii-Inseln am besten zu dir:

Suchst du das Abenteuer? Dann ab nach Hawaii Island. Sie ist an Einzigartigkeit und Extreme von keiner anderen Insel des Hawaii-Archipels zu übertreffen. Ein vulkanisches Wunderland. Feuer und Eis. Sonne und Regen. Einöde und Exotik. Lass dich überraschen, denn Big Island befindet sich in ständigem Wandel. Mit feucht-fröhlich durchtanzten Partynächten wird’s vermutlich eher nichts, dafür gibt’s guten Kaffee.

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